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> > - fragen: wieviele übersetzerinnen welcher sprachen sind nötig? wie > > sieht die konkrete arbeit der übersetzerinnen aus????
Soviele wie moeglich..? ;) . Ich habe noch nie erlebt, dass wir zuviele gehabt haetten.
Meiner Erfahrung nach geht das am besten mit Mailinglisten. Es gibt bei indymedia schon Uebersetzungslisten nach Sprachen sortiert -> http://lists.indymedia.org/#Translation. An die Franzoesisch-Liste bspw. gehen Anfragen aus dem Franzoesischen und in's Franzoesische, entsprechend traegst Du Dich bei FRz., Italienisch und deutsch ein, wenn Du diese drei Sprachen uebersetzen kannst.
Es muessen also Texte, die uebersetzt werden sollen, an die entsprechenden Listen geschickt werden, mit einer eindeutigen Betreffzeile, [TODO Text xyz EN->FR, RU], wenn etwa text xyz vom englischen ins frz und russische uebersetzt werden soll, dort kriegen das alle UebersetzerInnen, wer ihn nehmen will schickt schnell ne Mail zurueck mit der Btreffzeile [I'LL Do IT Text xyz EN->FR], damit niemand parallel ins franzoesische uebersetzt. Wenn fertig, geht die Uebersetzung wieder an die Liste, Betreffzeile [DONE Text xyz EN->FR].
Am besten ist es, schon in der TODO Mail reinzuschreiben, wo der Text eigentlich hin soll (open posting de.indymedia.org, oder mailing liste des Radio-Forums mailadresse@blabla.com), in der Hoffnung, dass der Uebersetzer den Text gleich dahin schickt. Meist machen die das aber nicht, d.h. es ist wichtig, dass mind. eine Koordinatorin auf allen Listen guckt, dass nichts liegen bleibt, sondern wirklich da landet, wo es gebraucht wird.
Um das alles zu vereinfachen, hat indymedia auch eine website: http://translation.indymedia.org/
Die ist leider ein bisschen unuebersichtlich, aber sehr praktisch fuer Leute, die sich davon nicht abschrecken lassen. Du kannst da einen Text posten ('Uebersetzung vorschlagen'), Titel, Text, Sprachen anklicken, und das ganze landet dann auf den entsprechenden Listen, wie oben beschrieben. Die UebersetzerInnen sollten dann die Uebersetzung als 'Kommentar' einfach unten drunter posten.
Das Ding wird nicht mehr viel benutzt und leider fehlen gerade AdministratorInnen. Wir brauchen also 1,2,3 Leute, die waehrend des Gipfels 'aufraeumen', also etwa, wenn ein Text uebersetzt wurde, den Status des Texts von 'todo' auf 'done' umstellen. Das muss manuell gemacht werden.
> > 3. koordination der leute > > - räumlichkeiten und technik bereitstellen. "schichtpläne" erstellen > > und leute für die schichten suchen. das alles dann während des gipfels > > organisieren.
Raeume haetten wir im Medienzentrum, Rechner hoffentlich auch, aber mehr schaden nicht. Schichtplaene sind sinnvoll, wenn wir mehr Leute haben, als wir brauchen, ansonsten sollen eben alle machen, was sie koennen, es wird bestimmt immer was zu tun geben ;) . Was auch gut funktioniert ist, UebersetzerInnen zu bitten, selber zu gucken, was sie interssant und wichtig finden, und sie zu bitten, das dann zu uebersetzen. Damit haben sie eine ganz andere Motivation, und oft koennen sie ja tatsaechlich auch gut einschaetzen, welche Texte in ihrer 'Heimat', also dem Land, in dessen Sprache sie uebersetzen und aus dem sie oft kommen, am besten ankaemen. > > > > da muss sich echt noch ein kollektiv für finden, um das alles zu machen.
Die gute Nachricht: es gibt einige Leute international, die mit diesem System vertraut sind und vielleicht helfen wuerden. Wenn Dir das gerade sehr viel und chaotisch vorkommt: es ist ein erprobtes System! Und Du waerst damit nicht alleine.
Was allerdings fehlt sind wie gesagt UebersetzerInnen, auch und gerade fuer die schon eingerichteten Listen, und eben ein paar LEute, die den Ueberblick behalten, freundlich immer wieder dasselbe erklaeren und gucken, dass die Texte, die gebraucht werden, auch da landen, wo sie hinsollen.
Es gibt dazu auch einen chat-Kanal, der, wenn viel los ist, die Kommunikation erleichtert. Hast Du Erfahrung mit Chat, vor allem indymedia? Es ist nicht schwer, ich erklaere es Dir sonst gern.
Frag mich zu allem, was Dir seltsam scheint! Auch ich habe mal damit angefangen und weiss, dass das chaotisch ist. Letzten Endes braucht es aber vor allem ein paar - gar nicht so viele - Leute, die Ruhe bewahren, freundlich in der Lage sind, immer das Gleiche zu sagen, und auch mal nen Kaffee kochen :) .
Wesentlicher Leitsatz ist: alles, was wir schaffen, ist besser als nichts gemacht zu haben, und alles zu schaffen geht sowieso nicht ;) .
Einige von den Sachen, die ich gerade versucht habe zu beschreiben, gibt es auch schon aufgeschrieben, nicht alles up-to-date, aber vielleicht gut zum Einlesen und weiterbenutzen:
http://de.indymedia.org/static/uebersetzung.shtml http://docs.indymedia.org/view/Global/MuenchenUebersetzen http://docs.indymedia.org/view/Global/NatoKonferenzKoordination https://docs.indymedia.org/view/Devel/TranslationToolUserGuideDE